Motorsport in Niederbayern ist klimaneutral – 2019
Komplette CO2-Emmissionen der MaierKorduletsch-Meisterschaften werden kompensiert
Die Niederbayerischen MaierKorduletsch-Motorsportmeisterschaften 2019, eine Serie für die Sparten Kart-Slalom, Automobil-Slalom und Rallye, ist sportlich eine saubere Sache. Nun setzen die Organisatoren auch umwelttechnisch neue Maßstäbe. Die insgesamt 47 Veranstaltungen werden erstmals komplett klimaneutral gestaltet. Sprich: Der komplette Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) – sowohl während der sportlichen Wettbewerbe als auch für die An- und Abreise der Teilnehmer – wird ausgeglichen.
Wie geht das und wie kommt es dazu? Der Energiedienstleister MaierKorduletsch aus Vilshofen, seit vielen Jahren Partner und Namensgeber der Niederbayerischen Meisterschaften, feiert sein 100. Firmenjubiläum und will aus diesem Anlass ein Ausrufezeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzen. „Wer Kohlendioxid verursacht, kann seine Emissionen über Klimaschutzzertifikate ausgleichen“, betont Firmenchef Alexander Maier. „Im Rahmen der Initiative MaierKorduletsch Pro Klima setzen wir uns aktiv für den Klimaschutz ein. Mittlerweile sind wir als Unternehmen klimaneutral und bieten unseren Kunden klimaneutrale Produkte an. Mit dem Engagement im Rahmen der Niederbayerischen Motorsportmeisterschaften wollen wir dem Thema Klimaschutz in der Region noch mehr Gehör verschaffen.“
Um wie viel Einsparungspotenzial geht es? Insgesamt entstehen bei allen Veranstaltungen rund 159 Tonnen Kohlendioxid. Diese setzen sich wie folgt zusammen: Im Kart-Slalom werden bei 23 Veranstaltungen mit etwa 2.700 Einzelstarts hochgerechnet nach Betriebsstunden nur 350 bis 400 Liter Benzin verbraucht, also etwa 0,9 Tonnen CO2 ausgestoßen. Ferner werden 110.000 km für An- und Abreise der Teilnehmer berücksichtigt (20,2 t CO2). Beim Auto-Slalom werden etwa 1.100 Teilnehmer bei insgesamt 13 Veranstaltungen erwartet (3,8 t CO2 beim Wettbewerb, 236.000 km An- und Abreise mit 43,8 t CO2). Und bei den elf Rallye-Veranstaltungen werden insgesamt 630 Teilnehmer erwartet (47,7 t CO2) – bei 230.000 km für An und Abreise (42,6 t CO2). „Die entstehenden CO2-Emissionen werden komplett bilanziell kompensiert“, verspricht Alexander Maier.
Wie kommt es zu den Berechnungen? Auf Basis der Saison 2018 ermittelten die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Plöchinger Kfz-Sachverständige aus Tiefenbach mit weiteren Standorten in Plattling und in Deggendorf die Werte. Diese dienen als Grundlage für die Klimaneutralstellung der Rennen 2019 und werden am Saisonende aktualisiert. „Mit dieser Aktion wollen wir ein zeitgemäßes Zeichen setzen, dass sich Motorsport und aktiver Umweltschutz nicht ausschließen“, betonen Uli Kohl und Wolfgang Gastorfer vom Arbeitskreis Motorsport Niederbayern. „Denn Treibhausgase haben eine globale Auswirkung: Emissionen, die bei uns entstehen, können anderorts ausgeglichen werden.“ Diese Idee passt zu 100 Prozent in die Firmen-Philosophie von MaierKorduletsch. „Als Energieunternehmen tragen wir Verantwortung für unsere Umwelt. 1995 erhielten wir die Bayerische Umweltmedaille für unser Schmierstoff-Mehrwegsystem und arbeiten seitdem konsequent an unserer Nachhaltigkeit. Und heuer stellen wir die Veranstaltungen der Niederbayerischen Motorsportmeisterschaften erstmalig klimaneutral und wollen dieses Projekt langfristig mit Leben erfüllen.“ Somit können die Motorsportlerinnen und Sportler am 6. April beim Rallyesprint in Hutthurm und einen Tag später beim Kart-Slalom in Straubing in eine spannende und saubere Saison starten.
Mehr Infos und Quelle: www.motorsport-niederbayern.de