Dinkel/Fürst sammeln in Portugal wertvolle WM-Erfahrungen
„Ein gigantisches Erlebnis, eine top organisierte Veranstaltung, fordernde WPs eingebettet in eine grandiose Landschaft, gesäumt von einem Heer begeisterter Zuschauer.“ Eindrücke, die auch ins Cockpit übersprangen – und motivierten, auch wenn dort Saunatemperaturen herrschten.
Rossach (04.06.2019). Blickt man isoliert nur aufs reine Ergebnis, dann wirkt das Abschneiden des Brose Rallye Teams Dominik Dinkel / Christina Fürst bei der „Vodafone Rally Portugal“ (30. Mai bis 02.Juni 2019) eher ernüchternd. Schaut man allerdings hinter die Kulissen und kennt alle Fakten, dann ist das Fazit ganz eindeutig positiv – selbst wenn sie mit ihrem Brose Hyundai i20 R5 von Sarrazin Motorsport nicht alle Bestzeitprüfungen (WP) absolvieren konnten. „Ein gigantisches Erlebnis, eine top organisierte Veranstaltung, fordernde WPs eingebettet in eine grandiose Landschaft, gesäumt von einem Heer begeisterter Zuschauer.“ Eindrücke, die auch ins Cockpit überspringen – und motivieren, auch wenn dort Saunatemperaturen herrschen. Diese haben Dominik Dinkel und Christina Fürst gerne weggesteckt, durften sie doch trotz einiger Probleme weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Auf allerhöchstem Niveau sogar, inmitten der Rallye-Weltelite. Dabei waren Dominik und Christina hart gefordert, mussten jede Menge Selbstdisziplin beweisen und Ruhe bewahren. Denn eine Sache war dem symphatischen Brose-Duo im Norden Portugals nicht gegönnt: Nämlich zumindest eine problemlose WP fahren zu können. Schon von Anfang an bremsten kleinere technische Schwierigkeiten ihre Performance, dazu addierten sich Behinderungen durch die von den vorausfahrenden Autos verursachten Staubfahnen, die immer dann, wenn die Vorderleute selbst Trouble hatten, ganz besonders undurchdringlich wurden, sowie mehrere schleichende Plattfüße. Die schwierigste Entscheidung mussten Dominik Dinkel und Christina Fürst am zweiten Rallyetag treffen. Nämlich die, ihr Einsatzfahrzeug mangels Kühlflüssigkeitsdruck noch vor der ersten Samstags-WP abzustellen. Damit retteten sie aber den 1,6-Liter Turbo-Motor und sicherten ihren Restart am Sonntag ab. Bei dem sie sofort wieder ihren Rhythmus fanden, ohne allerdings die schon beschriebenen Probleme abschütteln zu können. Angesichts derer verblüfften die erzielten Zeiten, die durchaus auf dem Niveau eines routinierten, mit den portugiesischen WPs bestens vertrauten Local Heros wie Bruno Magalhães lagen, der 2017 Rallye-Vize-Europameister war. „Kein Grund daher, Portugal mit hängenden Köpfen zu verlassen“ berichten der 26-jährige Dominik Dinkel und seine Copilotin Christina Fürst (31) kämpferisch. „Ganz im Gegenteil: Gemeinsam mit Hyundai, Förderer Michael Stoschek, Sarrazin Motorsport sowie unseren Sponsoren, Fans und Freunden schauen wir positiv eingestellt nach vorne. Denn eins steht fest: Unser erster WM-Einsatz in Portugal hat richtig Laune und riesigen Appetit auf mehr gemacht!“
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Pressetexte: Uli Kohl
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